Neuburg-Zell (). Unter Leitung des stellvertretenden SPD-Kreisvorsitzenden Werner Widuckel - Kreisvorsitzende Astrid Welter-Herzberger war wegen einer Gemeinderatssitzung verhindert – tagte der SPD-Kreisvorstand Neuburg-Schrobenhausen zum Schwerpunktthema Miet- und Sozialwohnungen in Zell. Widuckel wird hierzu politisch die Initiative ergreifen.
„Wohnen ist ein wichtiges soziales Gut. Es wird immer Haushalte geben, die auf dem Wohnungsmarkt aus den unterschiedlichsten Gründen benachteiligt sind. Auch deshalb braucht man Wohnungspolitik“, so Werner Widuckel. Rund 58 % der 30.000 Wohnungen im Landkreis sind Eigentum ihrer Bewohner, 42 % sind Mietwohnungen, die sich vor allem auf die beiden Städte Neuburg und Schrobenhausen konzentrieren.
„Wohnen ist ein wichtiges soziales Gut. Es wird immer Haushalte geben, die auf dem Wohnungsmarkt aus den unterschiedlichsten Gründen benachteiligt sind. Auch deshalb braucht man Wohnungspolitik“, so Werner Widuckel. Rund 58 % der 30.000 Wohnungen im Landkreis sind Eigentum ihrer Bewohner, 42 % sind Mietwohnungen, die sich vor allem auf die beiden Städte Neuburg und Schrobenhausen konzentrieren.
Vor allem in den beiden Städten, aber auch in vielen Gemeinden wie Oberhausen und Karlskron, gibt es starke Nachfrage nach Wohnungen, insbesondere für finanziell nicht so gut gestellte Familien mit mehreren Kindern. Neben den Aktivitäten freier Bauherren und den Wohnungsbaugesellschaften sind auch Gemeinden und der Landkreis gefragt, dieses Defizit zu beheben.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen musste in den vergangenen Jahren das Herausfallen von rund 1.000 Wohnungen aus der Sozialbindung abgefedert werden. Seit rund einem guten Jahr hat sich der Wohnungsmarkt verschärft. Es gebe kaum mehr Miet- bzw. Sozialwohnungen, so stellvertretender Landrat Michael Kettner. „Es muss wieder gebaut werden. Die Zinsen sind zur Zeit günstig“, so Kettner. „Um sozialen Sprengstoff zu vermeiden, müsse gehandelt werden. Für uns Sozialdemokraten ist die Wohnungspolitik Teil der Kommunalpolitik.“
Die Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossenschaft Neuburg-Schrobenhausen und die GEWOBAU der Stadt Neuburg sowie die Oberbayerischen Heimstätten in Schrobenhausen, die dem Bezirk Oberbayern gehört, müssen als Instrument für den Bau und dem Erhalt von Sozialwohnungen wieder verstärkt genutzt werden. Die Gemeinden sollten bei der Grundstücksmobilisierung behilflich sein. „Dazu gehört auch die Ausweisung geeigneter Bauflächen für Sozialwohnungen“, betont Werner Widuckel.
„Bürger-Dialog“
Der SPD-Kreisvorstand Neuburg-Schrobenhausen will auch die bundesweite „Ideen-Börse“ im Sinne eines Bürger-Dialogs umsetzen. Jede Bürgerin und jeder Bürger soll seine Kritik und seine Anregungen einbringen, wo es in Deutschland und in Bayern hakt und seine Verbesserungen aufschreiben. Beginn der Aktion wird Mitte Oktober sein.