„Das Glas ist halb gefüllt“, mit diesen Worten beschrieb die stellvertretende Vorsitzende des SPD-Kreisverbands Neuburg-Schrobenhausen, Mini Forster-Hüttlinger, die bisherige Umsetzung des seniorenpolitischen Gesamtkonzepts im Landkreis.
Forster-Hüttlinger verwies auf Fortschritte in der Zusammenarbeit der Seniorenbeauftragten der Gemeinden, die allerdings erst am Angang stünde. „Wir stellen fest, dass wir z.B. bei Projekten zum Wohnen im Alter viel von einander lernen und von den Erfahrungen des jeweils anderen profitieren können“, so Forster-Hüttlinger. Allerdings mangele es gerade in diesem Bereich noch an konkreten Projekten, da der Bedarf hierfür steige. Deshalb werde es darauf ankommen, in der Umsetzung noch stärker zu werden.
„Dies gilt auch für das „barrierefreie Bayern“, das sich die Staatsregierung zum Ziel gesetzt hat“, erklärt Heinz Schafferhans vom Vorstand der Kreis-SPD. Die bisherige finanzielle Ausstattung des Programms lasse darauf schließen, dass dieses Ziel in absehbarer Zeit nicht erreichbar sei. Der Zugang zu öffentlichen Einrichtungen wie zum Nahverkehr sei jedoch in vielen Bereichen noch weit von der Barrierefreiheit entfernt. „Wir brauchen hier eine deutliche Aufstockung der Finanzierung und ein höheres Tempo, denn unsere Gesellschaft wird immer älter und die Barrierefreiheit immer wichtiger“, betonte Schafferhans.