Dieter Kensbock bleibt SPD-Ortsvorsitzender in Ehekirchen

19. September 2012

Schönesberg (). Beim SPD-Ortsverein Ehekirchen wurde bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Daferner in Schönesberg die Führungsspitze einstimmig bestätigt. Dieter Kensbock wurde wieder SPD-Ortsvorsitzender, sein Stellvertreter ist Werner Engelhardt, der Ortssprecher von Walda. Johann Brandmayr (Seiboldsdorf) übernimmt die Positionen Schriftführer und Kassier. Kassenrevisor bleibt Heribert Matschina.

Wichtiger Punkt der Tagesordnung waren die Delegiertenwahlen. Zur Aufstellungskonferenz für die Bezirks- und Landtagskandidaten fährt Dieter Kensbock, Ersatzdelegierte sind Werner Engelhardt und Hans Brandmayr. Für die Aufstellung des Bundestagskandidaten vertritt den Ortsverein Johann Brandmayr, Ersatz sind Werner Engelhardt und Dieter Kensbock.
Diese Delegierten gelten dann auch für die regelmäßigen Kreis- und Bundeswahlkreiskonferenzen in den nächsten zwei Jahren bis zur nächsten Neuwahl des Vorstands.
Der Ortsverein konnte auch das 20-jährige Bestehen feiern. Die Gemeinderatsliste mit den Unabhängigen Bürgern (UB) kandidierte allerdings schon seit 1984.

MdB Fograscher: Energiepolitik ist beschämend
Die Neuburg-Schrobenhausen betreuende Abgeordnete bezeichnete die Energiepolitik von Schwarz-Gelb „blamabel“. Seit 1 ½ Jahren wisse man, ja bekenne man sich als Bundesregierung zur Energiewende. Taten folgten bisher keine, so Fograscher. Beschämend sei auch, dass die CDU/CSU bei der Neueinteilung der Bundeswahlkreise versuchte, für sich mehr Mandate heraus zu schlagen. Klar sprach sich Fograscher für Krippenplätze aus und gegen das Betreuungsgeld. Zum aktuellen Thema „Rente“ meinte die Bundestagsabgeordnete, man müsse in Deutschland flächendeckend einen Mindestlohn einführen, damit Lohndumping nicht mehr stattfinden könne. „Mindestens 8,50 €, besser 10 € sollten es sein. In Luxemburg sind es über 11 €“, so Fograscher. Dann gebe es auch eine bessere Rente.

Der Bundestagskandidat im Wahlkreis Ingolstadt-Eichstätt-Neuburg-Schrobenhau¬sen (ohne Aresing), Prof. Dr. Stefan Schieren, stellte sich persönlich vor. Er hat schon in Ministerien, wissenschaftlichen Einrichtungen und jetzt als Professor an der Uni Eichstätt gearbeitet. Er lebt mit seiner Frau und fünf Kindern in Eichstätt und ist dort auch SPD-Ortsvorsitzender.

Aus dem Gemeinderat und dem Kreistag
Gemeinderat Alfred Bredlau (Hollenbach) stellte die vielen Diskussionen um die Windräder im Gemeindebereich in der Nachbarschaft heraus. Letztlich werde hier wie andernorts die Bundeswehr bzw. die Flugsicherung ein Wort mitreden. Die Investoren gebe es im Gemeindegebiet, die längst loslegen könnten. Ortssprecher Werner Engelhardt wies auf die Feldwege hin. Hier gebe es eine Diskussion, möglichst alle zu teeren, weil die großen landwirtschaftlichen Maschinen einen ständigen Unterhalt verlangten.

Stellvertretender Landrat Michael Kettner berichtete aus dem Kreistag. Es sei ja bekannt, dass der Kreistag einen 10-Jahres-Plan, der wohl noch um einige Jahre verlängert werden muss, aufgestellt habe. Der Plan werde je nach Finanzlage abgearbeitet. Überlegt wird auch, ob die freiwilligen Zuschüsse an Verbände und Vereine auf Null zurückgefahren werden. Um 30% sind sie schon gekürzt worden. „In den Landkreisen Eichstätt und Pfaffenhofen werden schon seit Jahren keine freiwilligen Zuschüsse – bis auf wenige Ausnahmen – gewährt.“ Kettner: „Dort wird so argumentiert: Der Kreis holt sich von den Gemeinden die Kreisumlage, gewährt damit u.a. Zuschüsse. In den genannten anderen Kreisen geben die Gemeinden die Zuschüsse, die den Bedarf auch besser kennen und dafür müssen sie weniger Kreisumlage zahlen.“ Wann dies umgesetzt werde, sei noch offen, so Kettner.